Mechatroniker bauen mechanische, elektrische und elektronische Komponenten, montieren sie zu komplexen Systemen in Maschinen, installieren Steuerungssoftware und halten die Systeme instand. Eine Ausbildung kann man mit einem Realschulabschluss beginnen. Sie dauert 3,5 Jahre und findet in der Berufsschule und im Ausbildungsbetrieb statt.
Oliver Stark macht gerade eine solche Ausbildung bei Huhtamaki in Alf. Er hat uns erzählt, wie sein Azubi-Alltag aussieht.
Herr Stark, warum Mechatronik?
"Da ich mich schon immer sehr für Metall und Elektronik interessiert habe, habe ich auch in diesem Bereich einen Job gesucht. Huhtamaki ist hier bei uns in der Gegend ein bekannter Arbeitgeber und die Ausbildung dort hat einen guten Ruf. Daher habe ich mich hier als Mechatroniker beworben."
"Wenn man eine Frage hat bekommt man immer eine Erklärung, es wird sich viel Zeit für Azubis genommen. Außerdem ist die Ausbildung sehr gut. Man wird gefördert, auf Lehrgänge geschickt und bekommt sehr viel Unterstützung."
Was sollte man den können, wenn man Mechatroniker werden will?
"Man sollte auf alle Fälle teamfähig, flexibel und selbstständig sein. Außerdem sollte man natürlich Interesse für Technik und technische Abläufe haben und auch Computerkenntnisse besitzen."
"Englisch ist auch von Vorteil, weil öfter Anleitungen in Englisch geschrieben sind oder man mit ausländischen Servicetechnikern oder Maschinenherstellern sprechen muss."
Was machen Sie als Mechatroniker denn genau?
"Ich kümmere mich um die Instandhaltung der Maschinen in der Produktion. Die Maschinen haben bestimmte Laufzeiten, dann stehen Wartungen an. Ich muss dann alle Verschleißteile prüfen und gegebenenfalls austauschen."
"Fallen Maschinen aus, muss ich den Fehler finden und entsprechende Reparaturen durchführen. Ich muss aber auch neue Maschinen aufbauen und in Betrieb nehmen. Während der Ausbildung zum Mechatroniker lernt man alles, was ein Elektriker und Industriemechaniker macht."
Wie sieht Ihre Ausbildung bei Huhtamaki genau aus?
"Im ersten Lehrjahre war ich komplett in dem überbetrieblichen Ausbildungszentrum (ÜAZ) in Wittlich. Dort lernt man Gundkenntnisse wie Bohren, Kabel abisolieren oder mit Drehmaschinen arbeiten."
"Das zweite und dritte Lehrjahr findet dann im Betrieb statt. Ein- bis zweimal in der Woche geht es in die Berufsschule. Im ÜAZ werden immer wieder Kurse angeboten, die für den Mechatroniker wichtig sind, wie Pneumatik- oder Hydraulikkurse oder programmierbare Steuerungen. Und natürlich auch Prüfungsvorbereitungskurse. Dort hat mich Huhtamaki immer hingeschickt und gefördert."
"Wenn ich im Betrieb bin, unterstützt mich immer ein Meister, der alle meine Fragen beantwortet."
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